Lehre am Deutschen Institut

SGAL I/II/III/SADL/EUL-1: Heinrich von Veldecke, Eneasroman

Dozent:innen: Dr. Jessica Quinlan
Kurzname: SGAL I
Kurs-Nr.: 05.067.890
Kurstyp: Seminar

Voraussetzungen / Organisatorisches

Vor dem Semesterbeginn ist zu lesen:Ludwig Wolff, Werner Schröder: Heinrich von Veldecke. In: VL[sup]?2[/sup]?, Bd.3?, Sp. 899–918.  [VL[sup]?2[/sup]: Die deutsche Literatur des Mittelalters. Verfasserlexikon. Begründet von Wolfgang Stammler, fortgeführt von Karl Langosch. Zweite, völlig neu bearbeitete Auflage hg. von Kurt Ruh [u.a.]. Berlin [u.a.]  1978–2008.]

Empfohlene Literatur

Bitte kaufen Sie sich den Text in der folgenden Ausgabe:
Heinrich von Veldeke: Eneasroman. Mhd./Nhd. Nach dem Text von Ludwig Ettmüller ins Neuhochdeutsche übersetzt, mit einem Stellenkommentar und einem Nachwort von Dieter Kartschoke. Stuttgart 2007 (RUB 8303). 

Inhalt

1174 heirateten die Gräfin Margarete von Kleve und der Landgraf Ludwig III. von Thüringen. Bei dieser Hochzeit wurde das unfertige Manuskript der Eneit, das sich die Gräfin bei Heinrich von Veldeke zum Lesen geliehen hatte, gestohlen; erst 1183 wurde es dem Autoren wieder zur Verfügung gestellt, der den Text gegen 1185 in Thüringen zu Ende schreiben konnte. Mit einer ähnlich begierigen Rezeptionshaltung wollen wir im kommenden Wintersemester an Veldekes Eneasroman herantreten! Der erzählerische Aufwand, den dieser Roman den Qualen und Freuden der Liebe widmet, brachte Veldeke das ausdrückliche Lob der Autoren der mittelhochdeutschen Klassik ein; wesentlich wurde er in diesem Punkt wohl von seiner Hauptquelle, dem altfranzösischen Roman d'Eneas, beeinflusst; Vergils Epos kannte er aber offenbar auch. In dieser Veranstaltung wollen wir Heinrich von Veldeke als produktiven Rezipienten höfischer sowie antiker Literatur ins Auge fassen, die Anfänge des deutschsprachigen höfischen Romans in seinem kultur- sowie literaturhistorischen Kontext erwägen und dem Erzählen von der Liebe als Spezifikum höfischen Dichtens nachgehen.

Termine

Datum (Wochentag) Zeit Ort
17.10.2017 (Dienstag) 14:15 - 15:45 00 421 P7
1141 - Philosophisches Seminargebäude
24.10.2017 (Dienstag) 14:15 - 15:45 00 421 P7
1141 - Philosophisches Seminargebäude
07.11.2017 (Dienstag) 14:15 - 15:45 00 421 P7
1141 - Philosophisches Seminargebäude
14.11.2017 (Dienstag) 14:15 - 15:45 00 421 P7
1141 - Philosophisches Seminargebäude
21.11.2017 (Dienstag) 14:15 - 15:45 00 421 P7
1141 - Philosophisches Seminargebäude
28.11.2017 (Dienstag) 14:15 - 15:45 00 421 P7
1141 - Philosophisches Seminargebäude
05.12.2017 (Dienstag) 14:15 - 15:45 00 421 P7
1141 - Philosophisches Seminargebäude
12.12.2017 (Dienstag) 14:15 - 15:45 00 421 P7
1141 - Philosophisches Seminargebäude
19.12.2017 (Dienstag) 14:15 - 15:45 00 421 P7
1141 - Philosophisches Seminargebäude
09.01.2018 (Dienstag) 14:15 - 15:45 00 421 P7
1141 - Philosophisches Seminargebäude
16.01.2018 (Dienstag) 14:15 - 15:45 00 421 P7
1141 - Philosophisches Seminargebäude
23.01.2018 (Dienstag) 14:15 - 15:45 00 421 P7
1141 - Philosophisches Seminargebäude
30.01.2018 (Dienstag) 14:15 - 15:45 00 421 P7
1141 - Philosophisches Seminargebäude
06.02.2018 (Dienstag) 14:15 - 15:45 00 421 P7
1141 - Philosophisches Seminargebäude