Lehre am Deutschen Institut

UADL I-II (Bachelor & Master): Übung zur Älteren Deutschen Literatur

Dozent:innen: Univ.-Prof. Dr. Claudia Lauer
Kurzname: UADL I
Kurs-Nr.: 05.067.922
Kurstyp: Übung

Voraussetzungen / Organisatorisches

Gemeinsame Textgrundlage (zur Anschaffung):
Das Nibelungenlied. Mittelhochdeutsch / Neuhochdeutsch. Hg. von Ursula Schulze, übersetzt von Siegfried Grosse. Stuttgart 2011.

Empfohlene Literatur

Zur Einführung:
Michael Curschmann: Nibelungenlied und Klage, in: Die deutsche Literatur des Mittelalters, Verfasserlexikon, 2. völlig neu bearbeitete Auflage hg. von Kurt Ruh u.a., Bd. 1-10, Berlin 1978-1999, hier: Bd. 6, 1987, Sp. 926-969.
Jan-Dirk Müller: Das Nibelungenlied. In: Horst Brunner (Hg.): Mittelhochdeutsche Romane und Heldenepen. Interpretationen. Stuttgart 1993, S. 146–172.
Jan-Dirk Müller: Das Nibelungenlied. Berlin 2002 (Klassiker-Lektüren 5).
 

Inhalt

„Uns ist in alten mæren wunders vil geseit...“ Das um 1200 entstandene und anonym überlieferte Nibelungenlied ist der bedeutendste Repräsentant der epischen Heldendichtung des hohen Mittelalters. Die Geschichte vom Schicksal Siegfrieds von Xanten am Burgunderhof in Worms und vom Untergang der Burgunder am Hof des Hunnenkönigs Etzel zeichnet sich nicht nur als eine höchst facettenreiche Dichtung aus, in der sich in unvergleichlicher Weise heldenepische Gattungsmerkmale mit denen des höfischen Romans, Elemente der mündlich weitergegebenen Erzählliteratur mit Elementen der beginnenden volkssprachlichen Schriftkultur vereinen. Kaum ein anderer literarischer Text erfuhr zugleich auch eine so unvergleichlich breite wie verhängnisvolle Wirkungsgeschichte in der Neuzeit: Über Jahrhunderte hinweg wurden die Helden, Szenen und Motive immer wieder aufgegriffen, inspirierten zahlreiche Dichter, Komponisten und Regisseure und haben das Werk in den Rang eines deutschen „Nationalepos“ aufsteigen lassen.

Ziel der Übung ist es, mit Hilfe gründlicher Textlektüre einen umfassenden Einblick in das vielschichtige Werk zu gewinnen. Dabei stehen neben stoff-, überlieferungs- und gattungsgeschichtlichen v.a. auch narratologische und mediengeschichtliche Fragen im Vordergrund, an die sich nicht zuletzt auch Fragen und Aspekte der Wirkungsgeschichte anschließen. 

Termine

Datum (Wochentag) Zeit Ort
18.04.2019 (Donnerstag) 12:15 - 13:45 02 611 Seminarraum
1137 - Georg-Forster-Gebäude (Sowi)
25.04.2019 (Donnerstag) 12:15 - 13:45 02 611 Seminarraum
1137 - Georg-Forster-Gebäude (Sowi)
02.05.2019 (Donnerstag) 12:15 - 13:45 02 611 Seminarraum
1137 - Georg-Forster-Gebäude (Sowi)
09.05.2019 (Donnerstag) 12:15 - 13:45 02 611 Seminarraum
1137 - Georg-Forster-Gebäude (Sowi)
16.05.2019 (Donnerstag) 12:15 - 13:45 02 611 Seminarraum
1137 - Georg-Forster-Gebäude (Sowi)
23.05.2019 (Donnerstag) 12:15 - 13:45 02 611 Seminarraum
1137 - Georg-Forster-Gebäude (Sowi)
06.06.2019 (Donnerstag) 12:15 - 13:45 02 611 Seminarraum
1137 - Georg-Forster-Gebäude (Sowi)
13.06.2019 (Donnerstag) 12:15 - 13:45 02 611 Seminarraum
1137 - Georg-Forster-Gebäude (Sowi)
27.06.2019 (Donnerstag) 12:15 - 13:45 02 611 Seminarraum
1137 - Georg-Forster-Gebäude (Sowi)
04.07.2019 (Donnerstag) 12:15 - 13:45 02 611 Seminarraum
1137 - Georg-Forster-Gebäude (Sowi)
11.07.2019 (Donnerstag) 12:15 - 13:45 02 611 Seminarraum
1137 - Georg-Forster-Gebäude (Sowi)