Lehre am Deutschen Institut

REPN/RMOP/EMOP: Adalbert Stifter

Dozent:innen: Klara Schubenz
Kurzname: REPN/RMOP/EMOP:
Kurs-Nr.: 05.067.480
Kurstyp: Seminar

Voraussetzungen / Organisatorisches

Zur aktiven Teilnahme gehört neben der gründlichen Lektüre der Primärtexte auch eine rege mündliche Mitarbeit im Unterricht. Mit der Lektüre des „Nachsommers“ sollten Sie außerdem unbedingt schon vor dem Semesteranfang beginnen.
Genaue Angaben zu den Leistungsanforderungen erfolgen in der ersten Sitzung

Empfohlene Literatur

Adalbert Stifter: Sämtliche Erzählungen nach den Erstdrucken. Hg. von Wolfgang Matz. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005.

Adalbert Stifter: Der Nachsommer. Roman. (Deutscher Taschenbuch Verlag oder Reclam)

Beide Bücher werden zur Anschaffung empfohlen.

Inhalt

Die Sprache und die erzählten Welten von Adalbert Stifter (1805-1868) sind einzigartig. Behutsam und langsam wird man als Leser in den Bann von Pflanzenbeschreibungen und anderen kleinsten Details gezogen. Immer wieder geht es um Gewitter, die nie ausbrechen, um Gitter, an denen in liebevoller Akribie Rosen gepflanzt werden, und um einzelgängerische Menschen, die im Wald Moose sammeln und diese versuchen zu ordnen. Lassen Sie sich dabei nicht von Hebbels polemischer Kritik an Stifter abschrecken! Hebbel meinte nämlich, Stifter würde lediglich in unendlichen Inventurlisten die Familien der Blumen aufzählen und noch die Register der Staubfäden dazu liefern. Das stimmt zwar zum Teil. Aber die Geschichten, die oft in den tiefen Böhmischen Wäldern spielen, sind gleichzeitig voller rätselhafter Kinder und gescheiterter Lieben. Eine große – wenn auch leise – Melancholie schreibt sich durch diese dichten und man möchte fast sagen ‚magischen’ Texte.
Das Seminar stellt eine Einführung in Stifters Werk und damit zugleich in die Literatur des Realismus dar. Wir werden ausgewählte Erzählungen („Bergkristall“, „Der Hochwald“, „Der Waldbrunnen“) sowie den Bildungsroman „Der Nachsommer“ lesen. Im Zentrum unserer Überlegungen sollen dabei die Themen ‚Ordnung’, ‚Kinder’ und ‚Wald’ stehen.

Termine

Datum (Wochentag) Zeit Ort
24.10.2016 (Montag) 12:15 - 13:45 00 491 P15
1141 - Philosophisches Seminargebäude
31.10.2016 (Montag) 12:15 - 13:45 00 491 P15
1141 - Philosophisches Seminargebäude
07.11.2016 (Montag) 12:15 - 13:45 00 491 P15
1141 - Philosophisches Seminargebäude
14.11.2016 (Montag) 12:15 - 13:45 00 491 P15
1141 - Philosophisches Seminargebäude
21.11.2016 (Montag) 12:15 - 13:45 00 491 P15
1141 - Philosophisches Seminargebäude
28.11.2016 (Montag) 12:15 - 13:45 00 491 P15
1141 - Philosophisches Seminargebäude
05.12.2016 (Montag) 12:15 - 13:45 00 491 P15
1141 - Philosophisches Seminargebäude
12.12.2016 (Montag) 12:15 - 13:45 00 491 P15
1141 - Philosophisches Seminargebäude
19.12.2016 (Montag) 12:15 - 13:45 00 491 P15
1141 - Philosophisches Seminargebäude
09.01.2017 (Montag) 12:15 - 13:45 00 491 P15
1141 - Philosophisches Seminargebäude
16.01.2017 (Montag) 12:15 - 13:45 00 491 P15
1141 - Philosophisches Seminargebäude
23.01.2017 (Montag) 12:15 - 13:45 00 491 P15
1141 - Philosophisches Seminargebäude
30.01.2017 (Montag) 12:15 - 13:45 00 491 P15
1141 - Philosophisches Seminargebäude
06.02.2017 (Montag) 12:15 - 13:45 00 491 P15
1141 - Philosophisches Seminargebäude