Lehre am Deutschen Institut

VNDL I/II/III: Goethes Lyrik

Dozent:innen: Univ.-Prof. Dr. Ulrich Breuer
Kurzname: VNDL I
Kurs-Nr.: 05.067.700
Kurstyp: Vorlesung
Format: online

Digitale Lehre

Die Vorlesung wird in digitaler Form durchgeführt. Die einzelnen Sitzungen werden über Panopto erstellt und stehen jeweils zum vorgesehenen Zeitpunkt auf der Lernplattform LMS bereit. Dort finden sich auch weitere Informationen zur Vorlesung.

Empfohlene Literatur

Goethe, Johann Wolfgang: Sämtliche Werke, Briefe, Tagebücher und Gespräche. 1. Abt. Bd. 1-2. Hg. v. Karl Eibl. Frankfurt a.M. 1987-1988. – Goethe-Handbuch in vier Bänden. Bd. 1: Gedichte. Hg. v. Regine Otto u. Bernd Witte. Stuttgart/Weimar 1996; Bernd Hamacher/Rüdiger Nutt-Kofoth (Hg.): Johann Wolfgang Goethe. Lyrik und Drama. Neue Wege der Forschung. Darmstadt 2007; Matthias Mayer: Natur und Reflexion. Studien zu Goethes Lyrik. Frankfurt a.M. 2009; Volker Neuhaus: Andre verschlafen ihren Rausch, meiner steht auf dem Papiere. Goethes Leben in seiner Lyrik. Köln 2007; Gerhard Neumann/David E. Wellbery (Hg.): Die Gabe des Gedichts. Goethes Lyrik im Wechsel der Töne. Freiburg i. Br. u.a. 2008; Dirk von Petersdorff: „Und lieben, Götter, welch ein Glück“. Glaube und Liebe in Goethes Gedichten. Göttingen 2019; Carsten Rohde/Thorsten Valk (Hg.): Goethes Liebeslyrik. Semantiken der Leidenschaft um 1800. Berlin/Boston 2013; Klaus Weimar: Goethes Gedichte. 1769–1775. Interpretationen zu einem Anfang. Paderborn 1982; Bernd Witte (Hg.): Gedichte von Johann Wolfgang von Goethe. Interpretationen. Stuttgart 2005; Marianne Wünsch: Der Strukturwandel in der Lyrik Goethes. Die systemimmanente Relation der Kategorien 'Literatur‘ und 'Realität': Probleme und Lösungen. Stuttgart u.a. 1975.

Inhalt

Goethes Gedichte haben das frühneuzeitliche Gattungsverständnis radikal umgestaltet und die bis heute dominierende Vorstellung von lyrischer Dichtung entscheidend geprägt. Durch strukturierte Übersichten über den Forschungsstand und textgenaue Analysen soll der Neueinsatz dieser Texte und ihr innerer Zusammenhang näher bestimmt werden. Im Einzelnen geht es um die konventionellen anakreontischen Anfänge (z.B. An Annetten), die elektrisierenden Innovationen des Sturm-und-Drang (z.B. Prometheus), die abgründigen Gebilde des ersten Weimarer Jahrzehnts (z.B. Wandrers NachtliedAn den MondHarzreise im WinterErlkönig), die erotischen Experimente und ‚klassischen’ Abklärungen nach der Rückkehr aus Italien (z.B. Römische ElegienAlexis und Dora, Die Braut von KorinthDie Metamorphose der PflanzenSonetteDas Tagebuch), die interkulturelle Lyrik der Divan-Epoche, sowie um die lakonische Symbolik der Altersgedichte (z.B. Dem aufgehenden VollmondeDornburg. September 1828). Auf diese Weise soll die durchgehende Intention und der Variationsreichtum von Goethes Lyrik als „Liebewerk“ (Vermächtnis) deutlich werden.

Zusätzliche Informationen

Sämtliche behandelten Gedichte werden über die Lernplattform LMS bereitgestellt.

Termine

Datum (Wochentag) Zeit Ort
15.04.2021 (Donnerstag) 10:15 - 11:45 Online
22.04.2021 (Donnerstag) 10:15 - 11:45 Online
29.04.2021 (Donnerstag) 10:15 - 11:45 Online
06.05.2021 (Donnerstag) 10:15 - 11:45 Online
20.05.2021 (Donnerstag) 10:15 - 11:45 Online
27.05.2021 (Donnerstag) 10:15 - 11:45 Online
10.06.2021 (Donnerstag) 10:15 - 11:45 Online
17.06.2021 (Donnerstag) 10:15 - 11:45 Online
24.06.2021 (Donnerstag) 10:15 - 11:45 Online
01.07.2021 (Donnerstag) 10:15 - 11:45 Online
08.07.2021 (Donnerstag) 10:15 - 11:45 Online
15.07.2021 (Donnerstag) 10:15 - 11:45 Online