HADL/SFAL I-IV/ HAKULT: Tiere im 'Parzival' Wolframs von Eschenbach
Dozent:innen: Prof. Dr. Sabine ObermaierKurzname: HADL
Kurs-Nr.: 05.067.1120
Kurstyp: Seminar/Hauptseminar
Voraussetzungen / Organisatorisches
Mittelhochdeutsch-Kenntnisse sind für dieses Seminar unerlässlich.Falls eine Auffrischung nötig ist, empfehle ich meinen Online-Kurs "Mittelhochdeutsch aktiv" in ILIAS: https://ilias.uni-mainz.de/goto.php?target=crs_168399&client_id=JOGU - das Beitrittspasswort ist: mhd
Anwesenheitspflicht
Eine lebendige Diskussion im Seminar ist bei diesem Thema das A und O. Insofern wird eine regelmäßige Anwesenheit im Kurs erwartet.Empfohlene Literatur
Textausgabe: Wolfram von Eschenbach: Parzival. Studienausgabe. 2. Aufl. Mhd. Text nach der sechsten Ausgabe von Karl Lachmann. Übers. von Peter Knecht. Mit Einführungen zum Text der Lachmannschen Ausgabe und in Probleme der ‚Parzival‘-Interpretation von Bernd Schirok. Berlin, New York 2003.Im Uni-Netz als Volltext verfügbar unter: https://doi.org/10.1515/9783110893571
Die für das Seminar relevante Forschungsliteratur wird zu gegebener Zeit im Seminar bekannt gegeben.
Inhalt
Tiere sind in der mittelalterlichen Literatur generell allgegenwärtig - aber die Tier-Dichte im Parzival Wolframs von Eschenbach, dem zentralen Artus-Gral-Roman aus dem ersten Jahrzehnt des 12. Jahrhunders, ist sehr speziell, um nicht zu sagen: einzigartig. Wolfram macht mit Tieren nahezu alles, was mittelalterliche Autoren mit Tieren literarisch machen können; insofern eignet sich dieser Text ganz hervorragend für eine Einführung in das literaturwissenschaftliche Arbeiten am 'Tier im Text'.Durch die Human Animal Studies hat sich der Blick der Kultur- wie Literaturwissenschaften auch auf literarische Tiere gewandelt; und auch die germanistische Mediävistik hat von diesem animal turn profitiert. Allerdings geht es in diesem Seminar weniger um eine Spurensuche nach dem Tier als Akteur als vielmehr um die (vielleicht etwas altertümliche, aber deswegen nicht weniger zentrale) Frage, was Wolfram tut, wenn er 'mit Tieren dichtet'.
Termine
Datum (Wochentag) | Zeit | Ort |
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31.10.2025 (Freitag) | 10:15 - 11:45 | 00 491 P15 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
07.11.2025 (Freitag) | 10:15 - 11:45 | 00 491 P15 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
14.11.2025 (Freitag) | 10:15 - 11:45 | 00 491 P15 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
21.11.2025 (Freitag) | 10:15 - 11:45 | 00 491 P15 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
28.11.2025 (Freitag) | 10:15 - 11:45 | 00 491 P15 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
05.12.2025 (Freitag) | 10:15 - 11:45 | 00 491 P15 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
12.12.2025 (Freitag) | 10:15 - 11:45 | 00 491 P15 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
19.12.2025 (Freitag) | 10:15 - 11:45 | 00 491 P15 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
09.01.2026 (Freitag) | 10:15 - 11:45 | 00 491 P15 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
16.01.2026 (Freitag) | 10:15 - 11:45 | 00 491 P15 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
23.01.2026 (Freitag) | 10:15 - 11:45 | 00 491 P15 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
30.01.2026 (Freitag) | 10:15 - 11:45 | 00 491 P15 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
06.02.2026 (Freitag) | 10:15 - 11:45 | 00 491 P15 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
13.02.2026 (Freitag) | 10:15 - 11:45 | 00 491 P15 1141 - Philosophisches Seminargebäude |