Lehre am Deutschen Institut

HNDL/SFNL I-V (Master): Nature Writing in der deutschsprachigen Literatur vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart

Dozent:innen: Univ.-Prof. Dr. Barbara Thums
Kurzname: HNDL
Kurs-Nr.: 05.067.1130
Kurstyp: Seminar/Hauptseminar

Voraussetzungen / Organisatorisches


  1. Bereitschaft zur Lektüre und Bearbeitung der über Moodle bereitgestellten digitalen Materialien bzw. der zur Anschaffung empfohlenen Seminarliteratur.  
  2. Bereitschaft zur regelmäßigen Arbeit in Kleingruppen, in die Sie von der Dozentin eingeteilt werden und die in der ersten Semesterhälfte asynchron über Moodle stattfindet.
  3. Bereitschaft zur Teilnahme an Blockveranstaltungen in Präsenz in der zweiten Semesterhälfte (Termine voraussichtlich: 07./08.07. und 14./15.07.)
  4. Details zu den Leistungsanforderungen werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben. Die erste Sitzung findet als virtuelle Präsenzlehre über MS Teams statt.

Bitte beachten Sie, dass es bei diesem Veranstaltungstyp 2 Anmeldegruppen mit jeweils Kursen zur Auswahl gibt. Sie können sich zu einer Anmeldegruppe anmelden und die Kurse priorisieren. Genauso können Sie mit der anderen Anmeldegruppe vorgehen. Es ist möglich, dass Sie sich zu beiden Anmeldegruppen anmelden, also 2 Plätze erhalten, insofern Sie 2 Kurse desselben Typs für 2 verschiedene Module besuchen müssen (z.B. M.A. Germanistik). Sollten Sie hingegen nur 1 Kurs benötigen, aber in der Anmeldephase für 2 Kurse angenommen werden, so bitten wir Sie darum, sich der Fairness halber von dem Kurs, den Sie nicht besuchen, wieder abzumelden und somit den Platz für andere freizumachen.

Digitale Lehre

Das Seminar findet in der ersten Hälfte als asynchrone Veranstaltung über MS Teams und in der zweiten Hälfte in Form von Blockveranstaltungen in Präsenz statt.
Termine für die Blockveranstaltungen in Präsenz voraussichtlich 07./08.07. und 14./15.07.

Empfohlene Literatur

Bühler, Benjamin: Ecocriticism. Grundlagen – Theorien – Interpretationen. Stuttgart 2016. 

Stobbe, Urte: Plant Studies: Pflanzen kulturwissenschaftlich erforschen – Grundlagen, Tendenzen, Perspektiven. In: Kulturwissenschaftliche Zeitschrift 4/1 (2019), 91–106. 

Gabriele Dürbeck / Christine Kanz (Hg.): Deutschsprachiges Nature Writing von Goethe bis zur Gegenwart. Kontroversen, Positionen, Perspektiven. Berlin 2020.

Inhalt

Nature Writing war lange Zeit ausschließlich mit amerikanischen und britischen Literaturen verknüpft. Inzwischen jedoch ist die Frage, ob es auch innerhalb der deutschsprachigen Literatur eine Tradition des Nature Writing gibt, längst positiv beantwortet worden. Für den Zeitraum, der im Seminar behandelt werden soll, gibt es eine Fülle von Texten, die Mensch-Natur-Verhältnisse in den Fokus rücken. Aber welche Kriterien müssen gegeben sein, damit wir diese Texte dem Genre des Nature Writing zuordnen können? An welche Traditionen knüpfen solche Texte an? Was macht solche Texte aus? Welchen ästhetischen Prämissen folgen sie? Welche ethischen und/oder politischen Ansprüche sind an sie geknüpft? Wie verändern sie sich vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart? Inwiefern nehmen sie auf Problemstellungen des Verhältnisses von Literatur und Ökologie Bezug? Was also ist Nature Writing und was heißt es, von einem spezifisch deutschsprachigen Nature Writing zu sprechen? Diesen Fragen widmet sich das Seminar, indem es sich zunächst in theoretischer Perspektive mit zentralen Themenfeldern, Fragestellungen und Konzepten der Environmental Humanities (u.a. Ecocriticism und Plant Studies) und des Nature Writing auseinandersetzt, um ausgehend davon Texte u.a. von Novalis, Adalbert Stifter, Wilhelm Lehmann, Peter Handke, Esther Kinsky, Ulrike Draesner, Marion Poschmann und Daniela Danz zu analysieren.

Zusätzliche Informationen

Die erste Sitzung findet als virtuelle Präsenzlehre über MS Teams statt. In dieser Sitzung wird die Seminarorganisation geklärt (Einteilung in Kleingruppen, Festlegung der asynchronen Sitzungen und Erläuterung zu den Blockveranstaltungen sowie zum Leistungserwerb).
Termine für die Blockveranstaltungen in Präsenz voraussichtlich 07./08.07. und 14./15.07.

Termine

Datum (Wochentag) Zeit Ort
07.07.2023 (Freitag) 10:00 - 15:45 01 471 ÜR Deutsches Institut
1141 - Philosophisches Seminargebäude
08.07.2023 (Samstag) 10:00 - 15:45 01 471 ÜR Deutsches Institut
1141 - Philosophisches Seminargebäude
14.07.2023 (Freitag) 10:00 - 15:45 01 471 ÜR Deutsches Institut
1141 - Philosophisches Seminargebäude
15.07.2023 (Samstag) 10:00 - 15:45 01 471 ÜR Deutsches Institut
1141 - Philosophisches Seminargebäude