UNDL I/II/ UNPHIL/ ULMT (Bachelor & Master): Franz Kafka: „Das Schloß“
Dozent:innen: Dr. Yvonne WolfKurzname: UNDL
Kurs-Nr.: 05.067.919
Kurstyp: Übung
Voraussetzungen / Organisatorisches
Zur ‚aktiven Teilnahme‘ gehört neben der Lektüre des Primärtextes, event. schriftlichen Aufgaben in LMS/Moodle und der Mitarbeit im Unterricht die Bereitschaft, an der Gestaltung eines thematischen Blocks (je nach Teilnehmerzahl vorauss. in Arbeitsgruppen) mitzuwirken (d.h. z.B. Planung und Durchführung des Unterrichtsgesprächs, teilweise auch Präsentationen oder Kurzreferate). Genaue Angaben zu den Leistungsanforderungen im Rahmen der ‚aktiven Teilnahme‘ erfolgen in der ersten Sitzung.Empfohlene Literatur
Primärtextausgabe:Franz Kafka: Das Schloß. Roman in der Fassung der Handschrift. Nach der Kritischen Ausgabe hg. v. Hans-Gerd Koch. Frankfurt a.M.: Fischer Taschenbuch, 2008/[sup]5[/sup]2023 (= Gesammelte Werke in zwölf Bänden; Bd. 4). ISBN: 978-3-596-18116-2
Bitte beachten: Es gibt mehrere Taschenbuchausgaben. Arbeitsaufträge wie auch Unterrichtsgespräche werden sich jedoch nur (!) auf diese Ausgabe beziehen.
Zur Einführung:
Fromm, Waldemar: Das Schloss. In: Kafka-Handbuch. Leben – Werk – Wirkung. Stuttgart / Weimar: Metzler, 2010. S. 301-317. (Volltextzugang über UB der JGU)
Inhalt
„Das Schloß“ gehört zu den späten Texten Franz Kafkas. Er arbeitete daran von Januar bis August 1922. Wie seine beiden anderen Romanprojekte, „Der Verschollene“ und „Der Proceß“, schloss er auch dieses nicht ab. Das Manuskript blieb Fragment, die Erstausgabe (1926) besorgte posthum Max Brod, von dem auch der Titel stammte. Die Versuche des fremden Landvermessers K., nach seiner nächtlichen Ankunft in einem verschneiten Dorf dort in den folgenden Tagen Fuß zu fassen und zu einem rätselhaften Schloss Zugang zu finden, bleiben vergeblich und haben – entsprechend dem kafkaspezifischen Spannungsverhältnis „von Deutungsprovokation und Deutungsverweigerung“ (M. Engel, Kafka-HB 2010, S. 411) – zu einem unabschließbaren Prozess von Deutungsversuchen geführt. Nicht zuletzt die Bildlichkeit stellt interpretatorisch mit dem Schloss als „zentrale(r) Unbestimmtheitsstelle im Roman“ (W. Fromm, Kafka-HB 2010, S. 304) vor Herausforderungen. Deutungen werden u.a. aus religiöser, psychologischer bzw. psychoanalytischer, soziologischer oder auch existenzialistischer Perspektive vorgenommen, die Herangehensweisen sind vielgestaltig und spiegeln die theoretischen und methodischen Entwicklungen der Literaturwissenschaft wider. In der Veranstaltung soll eine intensive Auseinandersetzung mit dem Text versucht werden: Im Rahmen der Erarbeitung von inhaltlichen Aspekten, struktureller Gestaltung, narrativen Verfahrensweisen, Motivik, Kontexten etc. sollen in Auswahl unterschiedliche Interpretationsansätze der Forschung miteinbezogen und diskutiert werden.Termine
Datum (Wochentag) | Zeit | Ort |
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25.10.2024 (Freitag) | 10:00 - 11:30 | 00 025 SR 03 9125 - Bausparkasse Mainz |
08.11.2024 (Freitag) | 10:00 - 11:30 | 00 025 SR 03 9125 - Bausparkasse Mainz |
15.11.2024 (Freitag) | 10:00 - 11:30 | 00 025 SR 03 9125 - Bausparkasse Mainz |
22.11.2024 (Freitag) | 10:00 - 11:30 | 00 025 SR 03 9125 - Bausparkasse Mainz |
29.11.2024 (Freitag) | 10:00 - 11:30 | 00 025 SR 03 9125 - Bausparkasse Mainz |
06.12.2024 (Freitag) | 10:00 - 11:30 | 00 025 SR 03 9125 - Bausparkasse Mainz |
13.12.2024 (Freitag) | 10:00 - 11:30 | 00 025 SR 03 9125 - Bausparkasse Mainz |
20.12.2024 (Freitag) | 10:00 - 11:30 | 00 025 SR 03 9125 - Bausparkasse Mainz |
10.01.2025 (Freitag) | 10:00 - 11:30 | 00 025 SR 03 9125 - Bausparkasse Mainz |
17.01.2025 (Freitag) | 10:00 - 11:30 | 00 025 SR 03 9125 - Bausparkasse Mainz |
24.01.2025 (Freitag) | 10:00 - 11:30 | 00 025 SR 03 9125 - Bausparkasse Mainz |
31.01.2025 (Freitag) | 10:00 - 11:30 | 00 025 SR 03 9125 - Bausparkasse Mainz |
07.02.2025 (Freitag) | 10:00 - 11:30 | 00 025 SR 03 9125 - Bausparkasse Mainz |