Lehre am Deutschen Institut

HADL/SFAL I-IV (Master): Nibelungenrezeption

Dozent:innen: PD Dr. Nina Nowakowski
Kurzname: HADL
Kurs-Nr.: 05.067.1120
Kurstyp: Seminar/Hauptseminar

Voraussetzungen / Organisatorisches

Blockseminar, GLK-gefördertes 'Innovatives Lehrprojekt'

Nach einem organisatorischen Treffen zum Semesterauftakt (Montag, 5. Mai, 18–20 Uhr) wird die Veranstaltung an zwei Tagen stattfinden: Mittwoch, 2. Juli und Donnerstag, 3. Juli (jeweils ganztägig, d.h. von 8–18 Uhr). Im Rahmen des Seminars wird eine Exkursion nach Worms stattfinden.

Die Anwesenheit zu allen Terminen ist Voraussetzung für die Teilnahme.

Anwesenheitspflicht

Aufgrund der besonderen Struktur der Lehrveranstaltung besteht eine Anwesenheitspflicht.

Empfohlene Literatur

Folgende Bände sind zu erwerben:

Das Nibelungenlied. Mittelhochdeutsch / Neuhochdeutsch. Nach der Handschrift B hrsg. von Ursula Schulze. Ins Neuhochdeutsche übersetzt und kommentiert von Siegfried Grosse. Stuttgart 2011 (RUB 18914).

Felicitas Hoppe: Die Nibelungen. Ein deutscher Stummfilm. Frankfurt a. M. 2023 (Taschenbuchausgabe).

Inhalt

Das „Nibelungenlied“ gehört nicht nur zum Kanon der germanistischen Mediävistik, sondern besitzt für den deutschsprachigen Raum bis in die Moderne hinein große kulturhistorische Relevanz, die stets aufs Neue aktualisiert wird: Der Stoff der heldenepischen Erzählung wurde in der Vergangenheit und wird in der Gegenwart immer wieder künstlerisch ausgestaltet – sei es auf der Bühne, auf der Leinwand oder zwischen Buchdeckeln. Insofern eignet sich das „Nibelungenlied“ in besonderer Weise, um sich im Kontext der akademischen Lehre mit dem Phänomen der Mittelalterrezeption auseinanderzusetzen. Im Seminar, das als Lehrprojekt vom GLK gefördert wird, soll dies in innovativer Form geschehen, insofern der Blick nicht chronologisch vom mittelalterlichen Prätext ausgehend auf moderne Rezeptionszeugnisse gerichtet wird, sondern stattdessen moderne Bearbeitungen des literarischen Stoffs den Ausgangspunkt für die Beschäftigung mit dem mittelhochdeutschen Werk bilden. Wir wollen erproben, inwiefern diese ‚invertierte Perspektive‘ für die Beschäftigung mit historischen Textbeständen im literaturwissenschaftlichen Unterricht funktionieren kann.

Zusätzliche Informationen

Liebe Studierden!
Bitte beachten Sie auch den zusätzlichen HADL Kurs von Herrn Prof. Schneider am Mittwoch von 10-12- Uhr.
Ihr Studienbüro Germanistik

Termine

Datum (Wochentag) Zeit Ort
05.05.2025 (Montag) 18:15 - 19:45 02 601 Seminarraum
1137 - Georg-Forster-Gebäude (Sowi)
02.07.2025 (Mittwoch) 08:15 - 17:45 00 106
1165 Stiftungshaus
03.07.2025 (Donnerstag) 08:15 - 12:45 00 001 Infobox
1222 - Ausstellungs-Pavillion