Ödön von Horvàth

Wintersemester 2013/14

Als der 37-jährige Ödön von Horváth im Juni 1938 im Pariser Exil von einem im Sturm herabstürzenden Ast erschlagen wurde, hinterließ er ein Werk, dessen zeitdiagnostische Tragweite und beiläufige Tiefe trotz einiger Erfolge zu Lebzeiten erst seit den 1960er Jahren allgemein erkannt wurde und das auf dem Theater in Teilen bis heute lebendig ist. Folgende Texte sollen im Seminar, das eine einführende Übersicht vermitteln will, behandelt werden: die Dramen „Zur schönen Aussicht“, „Sladek“ (inkl. der Verfilmung mit Marius Müller-Westernhagen), „Italienische Nacht“, „Geschichten aus dem Wiener Wald“ (inkl. der beiden Verfilmungen mit Helmut Qualtinger), „Glaube, Liebe, Hoffnung“ (inkl. der SRF-Hörspiel-Version), „Kasimir und Karoline“ und „Der jüngste Tag“; ferner die Romane „Jugend ohne Gott“ und „Ein Kind unserer Zeit“; außerdem die „Sportmärchen“.