Allgemein

Univ.-Prof. Dr. Anja Müller

Dt. Phil.: Deskriptive Sprachwissenschaft / Fachdidaktik Deutsch

 

Vita

Seit Oktober 2016 Professorin für Spracherwerb und Sprachdidaktik des Deutschen an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz


2010 Promotion zur Dr. phil. an der Universität Potsdam, Humanwissenschaftliche Fakultät, Titel: „Wie interpretieren Kinder nur? Experimentelle Untersuchungen zum Erwerb von Informationsstruktur“
2008 - 2016 Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Arbeitsbereich Deutsch als Zweitsprache – Theorie und Didaktik des Zweitspracherwerbs bei Prof. Dr. Schulz, Goethe-Universität Frankfurt
2003 – 2008Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Sonderforschungsbereich 632 Informationsstruktur, Teilprojekt C3„Erwerb der Fokusmarkierung im ungestörten und gestörten Spracherwerb“ bei Prof. Dr. Höhle und Prof. Dr. Weissenborn, Universität Potsdam
2003 – 2004Sprachtherapeutin im Zentrum für angewandte Patholinguistik Potsdam (ZaPP)
2003Diplom im Studiengang Allgemeine Sprachwissenschaft (Patholinguistik) an der Universität Potsdam

Schwerpunkte in Lehre und Forschung

Schwerpunkte in der Lehre

Die Schwerpunkte meiner Lehrveranstaltungen liegen in den Bereichen kindlicher Erst- und Zweitspracherwerb, deskriptive Sprachwissenschaft und Sprachdidaktik.

Die Veranstaltungen zum kindlichen Erst- und Zweitspracherwerb thematisieren u.a. die verschiedenen Erwerbstypen des Deutschen und die Erwerbswege der Lernenden. Der Einbezug aktueller Forschungsergebnisse und der Rückgriff auf sprachwissenschaftliche Grundlagen stellen dabei die Basis der Lehrveranstaltungen dar.

Im Bereich der Sprachdidaktik liegen meine Schwerpunkte auf den Themen Grammatik, Wortschatz, Deutsch als Zweitsprache und sprachbewusster Unterricht. Neben der Vorstellung und Diskussion sprachdidaktischer Konzeptionen sollen die Studierenden in diesen Seminaren auf Grundlage ihres Fachwissens aus den Bezugswissenschaften Lehrmaterialien kritisch analysieren, eigene Ideen zur Unterrichtsgestaltung entwickeln und sprachdidaktische Methoden kennenlernen und anwenden.

Schwerpunkte in der Forschung

  • Ungestörter Erst- und Zweitspracherwerb mit den Schwerpunkten Semantik/Pragmatik Schnittstelle, Semantik/Syntax Schnittstelle
  • Gestaltung eines sprachbewussten Unterrichts
  • Sprachvergleichender Grammatikunterricht
  • Sprachliches Handeln von Lehrkräften im Fach-/Sprachunterricht in mehrsprachigen Lerngruppen
  • Professionalisierung von Lehrkräften
Forschungs- und Lehrprojekte

Aktuelle Projekte

FaPlan - Fachdidaktische Unterrichtsplanung – Fachspezifisch UND Fachübergreifend (zusammen mit Univ.-Prof. Dr. Kerstin Pohl und Dr. Marion Plien); Stiftung Innovation in der Hochschullehre (Sept 2022 bis Sept 2024)

Fachlichkeit und Interaktion: Vermittlungs- und Aneignungsprozesse im Kontext von Inklusion und Exklusion (zusammen mit Jun.-Prof. Anja Hackbarth), Zentrum für Schul-, Bildungs- und Hochschulforschung der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.

Sprache, Sprachsensibilisierung und Sprachliche Reflexion im Kontext von Fachunterricht und Mehrsprachigkeit – Teilprojekt TWIND (Technik und Wirtschaft. Integrierte Didaktik; https://www.twind.de/); Verbundprojekt; gefördert im Rahmen der gemeinsamen "Qualitätsoffensive Lehrerbildung" von Bund und Ländern aus Mitteln des Bundes-ministeriums für Bildung und Forschung (2020-2023).

Abgeschlossene Projekte

Neue Wege der Sprachdidaktik: Entwicklung von E-Learning-Einheiten zur Qualitätssteigerung der sprachdidaktischen Hochschullehre im Rahmen eines Lehrprojekts, Gutenberg Lehrkolleg der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.

Grammatisches Wissen von Lehramtsstudierenden, Zentrum für Bildungs- und Hochschulforschung der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.

 PROfessio: Professionalisierung von Sprachförderkräften für Kinder mit Deutsch als Zweitsprache (Leitung gemeinsam mit Petra Schulz, Barbara Geist und Anja Kersten), Teilprojekt im ”Centre for Research on Individual Development and Adaptive Education of Children at Risk (IDeA)“, Landesprogramm LOEWE. (2011-2014)

Publikationen

Monografien und Herausgeberschaften

Müller, A. & Turgay, K. (2022). Grammatische Modellierung als Grundlage für sprachdidaktische Vermittlung. Linguistische Berichte, Sonderheft 31. Hamburg: Buske Verlag.

Voet Cornelli, B., Geyer, S., Lemmer, R., Müller, A. & Schulz, P.  (2022). 160 Karten für die linguistisch fundierte Sprachförderung in Kita und Grundschule. Weinheim: Beltz.

Hackbarth, A., Ludwig, J. / Müller, A. (2021). Fachunterricht und Inklusion. Einführung in das Themenheft der Zeitschrift für Inklusion. https://www.inklusion-online.net/index.php/inklusion-online/issue/view/49.

Scherger, A. L., Lütke, B., Montanari, E., Müller, A. & Ricart-Brede, J. (2021). Deutsch als Zweitsprache. Forschungsfelder und Ergebnisse. Beiträge aus den 14. und 15. Workshops „Deutsch als Zweitsprache, Migration und Mehrsprachigkeit“. Stuttgart: Fillibach bei Klett.

Voet Cornelli, B., Geyer, S., Müller, A., Lemmer, R. & Schulz, P.  (2020). Vom Sprachprofi zum Sprachförderprofi – Linguistisch fundierte Sprachförderung in Kita und Grundschule. Weinheim: Beltz.

Müller, A., Geist, B. & Grimm, A. (2016). (Vor-)Schulkinder mit Deutsch als Zweitsprache im Fokus von Spracherwerbsforschung und Sprachdidaktik. Diskurs Kindheits- und Jugendforschung.

Müller, A. (2012). Wie interpretieren Kinder nur? Experimentelle Untersuchungen zum Erwerb von Informationsstruktur. Universitätsverlag Potsdam.

Grimm, A., Müller, A. Hamann, C. & Ruigendijk, E. (2011). Production-Comprehension Asymmetries in child language. Proceedings der AG 3 der 31. Jahrestagung der DGFS in Berlin, New York: de Gruyter, SOLA-Series.

Aufsätze in Zeitschriften und Sammelbänden

Geyer, S. & Müller, A. (i.D.). On the use of (second) language acquisition research for grammar education – a language acquisition-sensitive approach. In K. Zaychenko & H. Härtl (Hrsg.) Depicting grammatical categories in theoretical linguistics and language education. Berlin De Gruyter.

Müller, A. Weider, K. & Cristante, V. (i.D.) Worterwerb im Kontext fachlichen Lernens - Eine Fast Mapping Studie zum Worterwerb beim Lesen von Sachtexten. In J. Goschler, P. Rosenberg & T. Woerfel (Hrsg.), Empirische Zugänge zu Bildungssprache und bildungssprachliche Kompetenzen. Wiesbaden: Springer.

Müller, A. & Uhl, B. (2023). Felderstruktur. Der Deutschunterricht: Grammatische Modelle, 3/2023, 60-73.

Müller, A., Campean, J., Frank, K. & Reichert-Schlax, J. (2023). Digitale Medienpakete als Ressource für phasen- und fächerübergreifenden Auf- und Ausbau sprachreflexiver Kompetenzen in der Lehrkräftebildung: Einblicke in Entwicklung und Erprobung innovativer Lehr-Lern-Materialien. Herausforderung Lehrer*innenbildung - Zeitschrift Zur Konzeption, Gestaltung Und Diskussion, 6(2), 97–112.

Reichert-Schlax, J., Zlatkin-Troitschanskaia, O., Frank, K., Brückner, S., Schneider, M., Müller, A. (2023). Development and evaluation of digital learning tools promoting applicable knowledge in economics and German teacher education. Education Sciences 13(5), 481, doi.org/10.3390/educsci13050481

Campean, J. & Müller, A. (2023). Entwicklung und Einsatz digitaler Medienpakete zur Förderung sprachreflexiver Kompetenzen bei angehenden Lehrkräften. In J. Aufenanger & M. Bigos (Hrsg.), Digitalisierung in der Lehrer:innenbildung – Corona als Katalysator?! (S. 228–242). Weinheim: Beltz Juventa.

Gabriel, C., Müller, A., Schnorr, B., Usanova, I. & Klinger, T. (2022). (Recht-)Schreiben auf Englisch, Französisch und Türkisch: Eine Pilotstudie zu den orthographischen Fertigkeiten deutsch-türkisch bilingualer Jugendlicher. In K. Nimz, C. Noack & K. Schmitt (Hrsg.). Mehrsprachigkeit und Orthographie. Empirische Studien an der Schnittstelle zwischen Linguistik und Erziehungswissenschaft (S. 103-128). Baltmannsweiler/Bielefeld: Schneider bei wbv.

Müller, A. & Schönfelder, M. (2022). Sprachliche Techniken des Rechtspopulismus als Gegenstand von Sprachreflexion. In Pohl, K. & Höffer-Mehlmer, M. (Hrsg.). Brennpunkt Populismus. 15 Antworten aus Fachdidaktik und Bildungswissenschaft (S. 23-39). Frankfurt a. M.: Wochenschau.

Hackbarth, A., Ludwig, J. & Müller, A. (2022). Wissen und Können im Grammatikunterricht. Eine praxeologische Perspektivierung von Passungsverhältnissen in Interaktionen. In: M. Martens, B. Asbrand, T. Buchborn, J. Menthe (Hrsg.). Dokumentarische Unterrichtsforschung in den Fachdidaktiken. Theoretische Grundlagen und Forschungspraxis. Wiesbaden: VS-Verlag.

Müller, A. & Geyer, S. (2021). Professionelles Wissen über Sprachförderung – Modellierung und Forschungsstand. In: A. K. Harr & B. Geist (Hrsg.) Sprachförderung in Kindertagesstätten (S. 247-262). Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren.

Hackbarth, A., & Müller, A. (2021). Fachdidaktik des inklusiven Deutschunterrichts: Eine praxeologische und fachwissenschaftliche Perspektivierung von Vermittlungs- und Aneignungsprozessen. Zeitschrift für Inklusion, (2). Abgerufen von https://www.inklusion-online.net/index.php/inklusion-online/article/view/633.

Müller, A., Gabriel, Chr., Usanova, I., Schnoor, B., Klinger, Th. & Gogolin, In. (2021). Zur Rolle der Orthografie im Kontext mehrsprachiger Schreibfertigkeiten: Erste Ergebnisse einer Studie mit deutsch-russischen und deutsch-türkischen Jugendlichen. In: Scherger, A. L., Lütke, B., Montanari, E., Müller, A. & Ricart-Brede, J. (2021). Deutsch als Zweitsprache. Forschungsfelder und Ergebnisse (S. 285-307). Stuttgart: Fillibach bei Klett.

Müller, A. (2021). Narrative Fähigkeiten von Kindern mit Deutsch als Zweitsprache. Linguistische Berichte, 266, S. 209-254.

Geyer, S. & Müller, A. (2021). Wie adaptiv ist Sprachförderung für Kinder mit Deutsch als Zweitsprache? Eine Studie zum sprachlichen Handeln in der Zweitsprachförderung. Zeitschrift für angewandte Linguistik, 74, S. 31-59.

Müller ,A. & Geyer, S. (2020). Gut vorbereitet auf den Grammatikunterricht in der Schule? Eine empirische Untersuchung zum schulgrammatischen Wissen angehender Deutschlehrkräfte. In: Masanek, N. & Kilian, J. (Hrsg.). Professionalisierung im Lehramtsstudium. Überzeugungen, Wissen, Aushandlungsprozesse (S. 121-151). Peter Lang Verlag.

Bachmann, M., Geyer, S. & Müller, A. (2020): „Und darum geht es ja auch… zu wissen, wie Sprache funktioniert“. Fachwissen und Überzeugungen von Grundschullehrkräften zu Grammatik und Grammatikunterricht. In: Langlotz, M. (Hrsg.): Grammatikdidaktik. Theoretische und empirische Zugänge zu sprachlicher Heterogenität (S. 187-211).  Baltmannsweiler: Schneider Hohengehren.

Müller, A. & Schönfelder, M. (2019). Das topologische Modell aus spracherwerbstheoretischer Sicht. Mitteilungen des Germanistenverbandes, 4, S. 353-359.

Grimm, A. & Müller, A, (2019). Teilkompetenzdiagnostik: Syntax und Morphologie. In S. Jeuk & J. Settineri (Hrsg.): Handbuch Sprachdiagnostik Deutsch als Zweitsprache (S. 327-352). Berlin: DeGruyter.

Geyer,S.,  Voet Cornelli, B.,  Lemmer, R., Müller, A., Schulz, P. (2019). Sprachförderung für Schülerinnen und Schüler mit Deutsch als Zweitsprache: Mythen und Fakten. In J. Ziehm, B. Voet Cornelli, M. Großmann, B. Menzel (Hrsg.), Schule migrationssensibel gestalten (S. 11-13). Weinheim, Basel: Beltz.

Müller, A., Schulz, P. & Tracy, R. (2018). Spracherwerb. In Titz, Geyer, Ropeter, Wagner, Weber & Hasselhorn (Hrsg.), Konzepte zur Sprach- und Schriftsprachförderung entwickeln. (S. 53-68). Stuttgart: Kohlhammer.

Geyer, S., Schwarze, R. & Müller, A. (2018). Sprachförderung im Elementarbereich. In Titz, Geyer, Ropeter, Wagner, Weber & Hasselhorn (Hrsg.), Konzepte zur Sprach- und Schriftsprachförderung entwickeln. (S. 161-178). Stuttgart: Kohlhammer.

Geyer, S., Titz, C. & Müller, A. (2017). Möglichkeiten der vorschulischen Sprachförderung für einen erfolgreichen Schriftspracherwerb. In Scherf, D. (Hrsg.). Inszenierungen literalen Lernens: kulturelle Anforderungen und individueller Kompetenzerwerb (S. 39-48). Baltmannsweiler: Schneider Hohengehren.

Müller, A., Schulz, P., Geyer, S., & Smits, K. (2017). Professionalisierung von pädagogischen Fachkräften im Elementarbereich. In U. Hartmann, M. Hasselhorn, & A. Gold (Hrsg.), Entwicklungsverläufe verstehen - Individuelle Förderung wirksam gestalten. Forschungsergebnisse des Frankfurter IDeA-Zentrums (S. 441–454). Stuttgart: Kohlhammer.

Müller, A., Geyer, S. & Smits, K. (2016).  Die Sprache der Sprachförderung - Ist das sprachliche Handeln auf die Förderbedarfe von DaZ-Kindern angepasst?. Diskurs Kindheits- und Jugendforschung, 11(1), 81-98.

Müller, A., Geyer, S. & Smits, K. (2016). Sprachförderung im Elementarbereich – eine Herausforderung für pädagogische Fachkräfte. In Barkow, I. & Müller-Brauers, C. (Hrsg.). Frühe sprachliche und literale Bildung. Sprache lernen und Sprache fördern im Kindergarten und zum Schuleintritt (S. 129-145). Tübingen: Narr Francke Attempto Verlag.

Smits, K. & Müller, A. (2016). Grundschullehrkräfte in der vorschulischen Sprachförderung. In H. Zimmermann & A. Peyer (Hrsg.), Wissen und Normen – Facetten professioneller Kompetenz von Deutschlehrkräften (S. 87-106). Peter Lang.

Höhle, B., Fritzsche, T., & Müller, A. (2016). Children's comprehension of sentences with focus particles and the role of cognitive control: An eye tracking study with German-learning 4-year-olds. PLoS ONE, 11(3), e0149870. doi:10.1371/journal.pone.0149870

Müller, A. (2015). Spracherwerbstheoretische Aspekte der Zweitsprachdidaktik. In Klages, H. & Pagonis G. (Hrsg.): Linguistisch fundierte Sprachförderung und Sprachdidaktik: Grundlagen, Konzepte, Desiderate (S. 123-140). De Gruyter.

Müller, A., Geyer, S., & Smits, K. (2015). Sprachförderung am Übergang Kindergarten und Grundschule: Gemeinsame Aufgabe – gemeinsame Qualifizierung?. Frühe Bildung, 4(1), 51-52.

Müller, A., Höhle, B. & Schulz, P. (2015). The interaction of focus particles and information structure in acquisition. In Hamann, C. and Ruigendijk, E. (Eds.). Language Acquisition and Development: Proceedings of GALA 2013 (S. 330-342). Cambridge Scholars Publishing.

Geyer, S., Müller, A., Smits, K. (2014). Sprachförderung mit unter Dreijährigen. Über welche Sprachförderkompetenzen verfügen U3-Fachkräfte? In Blechschmidt, A. & Schräpler, U. (Hrsg.). Frühe sprachliche Bildung und Inklusion (S. 81-92). Basel: Schwabe Verlag.

Geyer, S. & Müller, A. (2014). Frühe sprachliche Bildung und Sprachförderung von Kindern im Alter von 0 bis 3 Jahren - Eine Analyse der Bildungspläne der Bundesländer. Frühe Kindheit, 5/14, 45-49.

Müller, A., Smits, S., Geyer, S. & Schulz, P. (2014). Was ist Sprachförderkompetenz? Fachwissen und Handlungskompetenz von pädagogischen Fachkräften in der vorschulischen Sprachförderung. In B. Lütke & I. Petersen (Hrsg.), Deutsch als Zweitsprache: erwerben, lernen und lehren. Beiträge aus dem 9. Workshop "Kinder mit Migrationshintergrund (S. 247-262). Stuttgart: Klett Fillibach.

Müller, A. (2014). Profession und Sprache: Die Sicht der (Zweit-)Spracherwerbsforschung. In T. Betz & P. Cloos (Hrsg.), Kindheit und Profession – Konturen und Befunde eines Forschungsfeldes (S. 66-83). Beltz Juventa.

Müller, A., Geist, B. & Schulz, P. (2013). Wissen und Handeln von Sprachförderkräften im Elementar-und Primarbereich. Diskurs Kindheits- und Jugendforschung, 4, 487-493.

Müller, A., Schulz, P. & Höhle. B. (2011). How the understanding of focus particles develops: evidence from child German. In M. Pirvulescu et al. (Hrsg.), Selected Proceedings of the 4th Conference on Generative Approaches to Language Acquisition North America (GALANA 2010) (S. 163-171). Somerville, MA: Cascadilla Press.

Grohe, L., Schulz, P. & Müller, A. (2011). How Children „Copy” Long-Distance Structures: The Production of Complex Wh-Questions in German. In N. Danis, K. Mesh, and H. Sung (Hrsg.), Proceedings of the 35th annual Boston University Conference on Language Development (S. 233-245). Somerville, MA: Cascadilla Press.

Müller A., Schulz, P. und Höhle, B. (2011). Pragmatic children: How children interpret sentences with and without only. In J. Meibauer & M. Steinbach (Hrsg.) Experimental Pragmatics/Semantics (S.79-100). Amsterdam: Benjamins.

Müller A., Höhle, B., Schmitz, M. und Weissenborn, J. (2009). Information structural constraints on children´s early language production: The acquisition of the focus particle auch (‘also’) in German-learning 12- to 36-month-olds. First Language, 29(4), 373-399.

Höhle, B., Berger, F., Müller, A., Schmitz, M. & Weissenborn, J. (2009). Focus Particles in Children's Language: Production and Comprehension of Auch 'Also' in German Learners from 1 Year to 4 Years of Age. Language Acquisition, Vol 16 (1), 36-66.

Müller, A., Höhle, B. & Weissenborn, J. (2008). Teaching a new word: Properties of CDS to 12-month-old German-learning children. In S. Kern, F. Gayraud & E. Marsica (Hrsg.) Emergence of Linguistic Abilities (S. 244-264). Newcastle: Cambridge Scholars Publishing.

Berger, F., Müller, A., Höhle, B. & Weissenborn, J. (2007). The Production and Processing of Sentences Containing the Additive Particle auch (‘also’) by German 4-Year-Olds: Data from Elicitation and Eye-tracking. In Caunt-Nulton, H., Kulatilake, S. & Woo, I. (Hrsg.), Proceedings of the 31st Annual Boston University Conference on Language Development (Vol. 1, S. 105-116). Somerville, MA: Cascadilla Press.

Müller, A., Höhle, B., Schmitz, M., & Weissenborn, J. (2006). Focus-to-Stress Alignment in 4- to 5-year-old German-learning Children. In A. Belletti, E. Bennati, C. Chesi, E. Di. Domenico & I. Ferrari (Hrsg.), Language Acquisition and Development. Proceedings of the GALA 2005 Conference (S. 393-407). Cambridge: Cambridge Scholars Press.

Schmitz, M., Höhle, B., Müller, A., & Weissenborn, J. (2006). The Recognition of the Prosodic Focus Position in German-Learning Infants from 4 to 14 Months. In S. Ishihara, M. Schmitz & A. Schwarz (Hrsg.), Interdisciplinary Studies on Information Structure - Working Papers of the SFB 632 (Vol. ISIS 05, S. 187-208). Potsdam: Universitätsverlag Potsdam.

Wörterbuchartikel

Müller, A. (2014). Lemma „Sprachförderkompetenz“. In Kilian, J. & Rymarczyk, J. (Hrsg.). Wörterbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft (WSK), Bd. Sprachdidaktik. Erstsprache, Zweitsprache, Fremdsprache. Berlin, New York: Mouton de Gruyter.

Müller, A. (2014). Lemma „Sprachtherapie. In Kilian, J. & Rymarczyk, J. (Hrsg.). Wörterbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft (WSK), Bd. Sprachdidaktik. Erstsprache, Zweitsprache, Fremdsprache. Berlin, New York: Mouton de Gruyter.

Wissenschaftliche Vorträge und Poster

Vorträge

Campean, J. & Müller, A. (2023). Language-sensitive teaching as a professional competence. AILA World Congress 2023, Lyon, Frankreich.

Campean, J., Reichert-Schlax, J., Frank, K. & Müller, A. (2023). Sprachreflexive Kompetenz von angehenden Lehrkräften im Berufsbildenden Bereich stärken – Entwicklung, Evaluation und Einsatz digitaler Medienpakete. Hochschultage Berufliche Bildung 2023, Fachtagung Sprachen, Universität Bamberg.

Müller, A. & Campean, J. (2022). Sprachreflexive Kompetenz von angehenden Lehrkräften stärken – Entwicklung und Einsatz digitaler Medienpakete. DiLebiTagung: Digitalisierung in der Lehrer:innenbildung – Corona als Katalysator?!, Johannes Gutenberg-Universität Mainz.

Campean, J. & Müller, A. (2022). Sprachbewusst in den Unterricht – Zum Einsatz Multimedialer Lehr-Lernpakete in der universitären Lehrkräftebildung. ZuS-Tagung 2022: MEHR|SPRACHLICHE|BILDUNG, Universität zu Köln.

Campean, J., Reichert-Schlax, J. & Müller, A. (2022). Sprachförderkompetenz angehender Lehrkräfte in der beruflichen Bildung – Entwicklung und Evaluation digitaler Medienpakete für die Lehrkräftebildung. MoSAik-Jahrestagung Erfolgreiches weiterführen – erfolgreiches Weiterführen: Theorien und Konzepte zur Implementation im Kontext der Lehrer:innenbildung, Universität Koblenz Landau.

Frank, K., Reichert-Schlax, J., Zlatkin-Troitschanskaia, O., Brückner, S., Schneider, M., Dormann, C. & Müller, A. (2022). The Effect of Student Teachers’ Media Use on the Acquisition of Teaching Skills Using Digital Tools . EARLI SIG11 Conference 2022 Digital Transformation in Teaching and Teacher Education, Oldenburg.

Frank, K., Reichert-Schlax, J., Zlatkin-Troitschanskaia, O., Brückner, S., Schneider, M., Dormann, C. & Müller, A. (2022). Evaluation of Teaching-And-Learning Tools to Promote Prospective Teachers Skills in Higher Education. EARLI SIG1&4 Conference 2022 Exploring research synergies to learn from each other, Cádiz, Spanien.

Geyer, S. & Müller, A. (2022). A clear case?! On the depiction and conceptualization of the German case system in grammar teaching. Modern Linguistics and Language Didactics (LIDI). Kassel.

Campean, J., Schlax, J. & Müller, A. (2022). Sprachförderkompetenz angehender Lehrkräfte in der beruflichen Bildung – Entwicklung und Evaluation digitaler Medienpakete für die Lehrkräftebildung. MoSAik-Jahrestagung Erfolgreiches weiterführen – erfolgreiches Weiterführen: Theorien und Konzepte zur Implementation im Kontext der Lehrer:innenbildung, Universität Koblenz Landau.

Reichert-Schlax, J., Zlatkin-Troitschanskaia, O. Brückner, S., Frank, K., Müller, A. & Dormann, C. (2022). Evaluation digitaler Lehr-Lern-Pakete zur Förderung allgemeindidaktischer Kompetenzen angehender Lehrkräfte – Ergebnisse aus einem Prä-Post-Kontrollgruppendesign [Symposiumsbeitrag]. 9. Jahrestagung der Gesellschaft für Empirische Bildungsforschung, Bamberg, Deutschland (online).

Müller, A., Campean, J. & Geyer, S. (2022). Sprachförderkompetenz angehender Lehrkräfte in der beruflichen Bildung – Evaluation digitaler Medienpakte für die Lehrkräftebildung. [Symposiumsbeitrag]. 9. Jahrestagung der Gesellschaft für Empirische Bildungsforschung, Bamberg, Deutschland (online).

Brückner, S., Reichert-Schlax, J., Saas, H., Dormann, Chr., Zlatkin-Troitschanskaia & Müller, A. (2021). Entwicklung und Evaluation multimedialer Lernpakete zur Förderung allgemeindidaktischer Kompetenzen angehender Lehrkräfte. Jahrestagung der Sektion Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Universität Bamberg.

Müller, A., Marciniak-Gorski, Kentnowski, S. & Geyer, S. (2021). Sprachbewusst im Unterricht - Erstellung digitaler Medienpakte für die Lehrkräftebildung. digiGEBF Thementagung: „Hochschule 2021 – postdigital und postpandemisch (?). Goethe-Universität Frankfurt.

Müller, A. (2021). Professional content knowledge in the context of teacher education. Plenarvortrag Modern Linguistics and Didactics 2021, Pädagogische Hochschule Vorarlberg.

Müller, A., Marciniak-Gorski, M., Kentnowski, S. & Geyer, S. (2021). Sprachbewusst im Unterricht - Erstellung digitaler Medienpakte für die Lehrkräftebildung. Symposiumsbeitrag. digi-GEBF21. Frankfurt am Main.

Müller, A. (2021). Sprachvergleiche im Unterricht – Konzeption und Umsetzung. Kolloquium Grammatik und Schule, Institut für Germanistik, Universität Leipzig.

Müller, A. (2021). Professionswissen angehender Deutschlehrkräfte – wie viel Grammatik braucht die Schule. Linguistisches Kolloquium, Department of English and Linguistics, Johannes Gutenberg-Universität Mainz.

Müller, A. (2021). Professional content knowledge in the context of teacher education (Plenar Vortrag). Modern Linguistics and Language Didactics. PH Vorarlberg, Österreich.

Usanova, I., Gabriel, Chr., Gogolin, I., Klinger, T., Müller, A. & Schnoor; B. (2020). The role of spelling in (assessing) multilingual students’ writing skills: Insights from a pilot study with German-Russian and German-Turkish adolescents. DGfS Annual Meeting, AG Mehrsprachigkeit und Orthographie: Interdependenzen von System, Erwerb und Gebrauch. Hamburg.

Usanova, I., Gabriel, Chr., Gogolin, I., Klinger, T., Müller, A. & Schnoor; B. (2019). Zur Rolle der Orthographie im Kontext mehrsprachiger Schreibfertigkeiten: Erste Ergebnisse einer Pilotstudie mit deutsch-russischen und deutsch-türkischen Jugendlichen. 15. Workshop Deutsch als Zweitsprache, Migration und Mehrsprachigkeit, Johannes Gutenberg-Universität Mainz.

Müller, A. (2019). Offline oder Online? Das (Nicht-(Verstehen von Sätzen mit Fokuspartikeln. Eingeladener Vortrag psycholinguistisches Seminar, Universität Wien.

Müller, A. (2019): Die Interpretation von Sätzen mit Fokuspartikeln – eine pragmatische Entscheidung (?). Eingeladener Vortrag Kolloquium Sprache3: Sprachwissenschaft-Sprachdidaktik-Sprachunterricht. Ruhr-Universität Bochum.

Geyer, S. & Müller, A. (2018): Zur Genese von Adaptivität in der Sprachförderung – Ergebnisse einer Längsschnittstudie zur Professionalisierung pädagogischer Fachkräfte. Tagung „Diversität und soziale Ungleichheit. Herausforderungen an die Integrationsleistung der Grundschule“ der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft, Kommission Grundschulforschung und Pädagogik der Primarstufe, Frankfurt.

Müller, A. & Geyer, S. (2018): Grammatikunterricht fängt in der Hochschule an. Symposion Deutschdidaktik, Hamburg.

Müller, A. (2017): Mehrsprachigkeit – eine spracherwerbstheoretische Betrachtung. Eingeladener Vortrag, Universität Trier.

Müller, A. (2017): Grundschulkinder mit DaZ erzählen. 13. Workshop für Migration und Mehrsprachigkeit, Humboldt Universität Berlin.

Geyer, S. & Müller, A. (2015): Wirksamkeit des Fortbildungskonzepts im Projekt "PROfessio – Wissen und Handeln in der Sprachförderung zwischen Kita und Grundschule". Tagung „Individualisierung von Unterricht. Transformationen, Wirkungen, Reflexionen“ der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft, Sektion Schulpädagogik, Göttingen.

Geyer, S. & Müller, A. (2015): Der Einfluss einer Fortbildung mit videobasierter Supervision auf das sprachliche Handeln pädagogischer Fachkräfte in der vorschulischen Sprachförderung. Tagung „Erwerb und die Förderung bildungssprachlicher Fähigkeiten in pädagogischen Einrichtungen“, Basel.

Müller, A., Geyer, S., & Smits, K. (2014): Pädagogische Fachkräfte in der vorschulischen Sprachförderung: Fachwissen und sprachliches Handeln. Symposion Deutschdidaktik, Basel.

Smits, K., Müller, A. & Geyer, S. (2014): Zur Professionalisierung von Deutschlehrerinnen im Bereich der Sprachförderung. Symposion Deutschdidaktik, Basel.

Müller, A. (2014): Children’s comprehension of focus particles – only a question of method? Eingeladener Vortrag. 11th International Conference on General Linguistics. University of Navarra, Pamplona.

Müller, A., Geist, B, Geyer, S., Smits, K. & Schulz, P. (2014): Sprachförderkompetenzen von pädagogischen Fachkräften im Elementar- und Primarbereich. Vortrag im Rahmen des Symposions Entwicklungsrisiken und individuelle Förderung im Elementar- und Primarbereich; Jahrestagung der Gesellschaft für Empirische Bildungsforschung, Frankfurt.

Geist, B. & Müller, A. (2014): Wortschatz und Grammatik im Elementar- und Primarbereich: Evidenzen aus der Spracherwerbs- und Kompetenzforschung. Vortrag im Rahmen des Symposions Sprachentwicklungsstände und Fördermaßnahmen im Grundschulbereich, Jahrestagung der Gesellschaft für Empirische Bildungsforschung, Frankfurt.

Müller, A., Geist, B., Geyer, S., Smits, S. & Schulz, P. (2013): Fachwissen und Handlungskompetenz von pädagogischen Fachkräften. 9. Workshop „Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund“. Humboldt-Universität Berlin.

Müller, A. (2013): Psycholinguistische und erwerbstheoretische Aspekte der Zweitsprachdidaktik. Eingeladener Vortrag, Tagung „Linguistisch fundierte Sprachförderung und Sprachdidaktik: Grundlagen, Konzepte, Desiderate“. Universität Heidelberg.

Müller, A. & Höhle, B. (2013): The interaction of focus particles and information structure in acquisition. Generative Approaches to Language Acquisition (GALA), Oldenburg.

Müller, A. & Geist, B. (2013): Professionalisierung von Sprachförderkräften im Elementarbereich. Eingeladener Vortrag. Tagung "Zwei(t): Sprachen lernen". Ludwig-Maximilians-Universität München.

Geyer, S., Smits, K., Müller, A., Kersten, A. & Schulz, P. (2012): Unterschiede und Gemeinsamkeiten in den Sprachförderkompetenzen von ErzieherInnen und GrundschullehrerInnen. Symposion Deutschdidaktik, Augsburg.

Fritsche, T., Höhle, B., Müller, A. & Szendroi, K. (2012): Understanding only - Data from 4-year olds. CLEAR workshop (Child Language & Eye tracking: Analyses and Rationale), Nijmegen.

Müller, A. (2012): Professionalisierungserfordernisse aus der Perspektive der (Zweit)-Spracherwerbsforschung. Eingeladener Vortrag, Tagung Kindheit und Profession, Frankfurt am Main

Geist, B., Müller, A. & Schulz, P. (2012): Wortschatz meets Syntax: Evidenz aus einer Studie zum frühen Zweitspracherwerb. Vortrag, Kongress der Gesellschaft für angewandte Linguistik, Nürnberg.

2004-2011

Müller, A., Rupp, V., Schulz, P. & Höhle, B. (2010).How the understanding of focus particles develops. DGfS Annual Meeting, AG Information Structure in Language Acquisition, Berlin.

Müller, A., Rupp, V., Schulz, P. & Höhle, B. (2010). How the understanding of focus particles develops: Evidence from German. 4th Generative Approaches to Language Acquisition North America (GALANA), Toronto.

Müller, A., Schulz, P. & Höhle, B. (2008).Pragmatic children: How children interpret sentences with and without only. 30. Jahrestagung der DGfS: AG Experimental Pragmatics/Semantics, Bamberg.

Höhle, B., Weissenborn, J., Berger, F. Müller, A. & Schmitz, M.(2007).Developmental asymmetries in the production and comprehension of the German focus particle auch (also): Interpretative or processing difficulties? Workshop: Information Structure in Adult and Child Language. MPI Nijmegen.

Berger, F., Höhle, B., Müller, A. & Weissenborn, J. (2006).German 4-Year-Olds' Comprehension of Sentences Containing the Focus Particle auch ('also'). Evidence from Eye-Tracking.31st Boston University Conference on Language Development, Boston.

Höhle, B., Schmitz, M., Müller, A. & Weissenborn, J. (2006).The Lexicon-Syntax Interface in Developing Grammar: The Role of Function Words in the Acquisition of Content Words. Symposium: The Role of Function Words in Early Language development, XVth Biennial International Conference on Infant Studies, Kyoto.

Berger, F., Müller, A., Höhle, B., Schmitz, M. & Weissenborn, J. (2006).The Acquisition of the Additive Particle auch in German: A Matter of Competence or Performance? 1st International Conference of SFB 632: Information structure between linguistic theory and empirical methods, Potsdam.

Müller, A., Berger, F., Höhle, B. & Weissenborn, J. (2006). Do German 28- and 32-month-old children distinguish between stressed and unstressed auch ‘also’ when producing the focus particle in different contexts? Eingeladener Vortrag am MPI for Psycholinguistics, Nijmegen.

Berger, F., Müller, A., Höhle, B. & Weissenborn, J. (2006).German 4-year-olds’ abilities to determine the domain of application of the additive particle auch ‘also’ in postverbal position. Eingeladener Vortrag am MPI for Psycholinguistics, Nijmegen.

Berger, F., Müller, A., Höhle, B. & Weissenborn, J. (2006).The processing of sentences containing the focus particle auch ‘also’ by German 4-year-olds – An eye-tracking-study. Workshop On-Line Methods in Children’s Language Processing at the CUNY Graduate Center, New York.

Müller, A., Höhle, B., Schmitz, M. & Weissenborn, J. (2005).Focus-to-stress-alignment in 4-to-5 year old German learning children. GALA Conference of Language Acquisition, Sienna.

Müller, A., Höhle, B. & Weissenborn, J. (2005).Teaching a new word: Properties of IDS to 12-month-old German learning children. X. International Congress for the Study of Child Language, Berlin.

Müller, A., Schmitz, M., Höhle, B. & Weissenborn, J. (2004).Prosody as an indicator of information structure in children’s speech production and perception. International Workshop on Information Structure in Language Processing and Language Acquisition, Universität Potsdam.

Müller, A., Höhle, B. & Weissenborn, J. (2004). (Wie) Nutzen 4-5-jährige Kinder prosodische Mittel zur Fokusmarkierung in unterschiedlichen Satzstrukturen? Nachwuchskolloquium (NaWuKo), Universität Konstanz.

Müller, A. (2004). Produktion von situationsgebundenen Lautmustern. 3. Treffen der Sprachlernenden, Johannes Gutenberg Universität Mainz.

Posterpräsentationen

Bachmann, M., Müller, A. & Geyer, S. (2017). Grammatikkonzepte von Lehrkräften. Eine Untersuchung zu individueller grammatischer Modellbildung. Poster auf der Tagung Grammatikdidaktik – theoretische und empirische Zugänge zu sprachlicher Heterogenität, TU Braunschweig.

Geyer, S., Müller, A., Smits, K. (2014): Sprachförderkompetenzen pädagogischer Fachkräfte in der Arbeit mit unter Dreijährigen. Tagung "Treffpunkt Logopädie", Thema Frühe sprachliche Bildung & Inklusion. Basel, 10.05.2014.Müller, A., Geist, B., Kersten, A., Geyer, S., Smits, K. & Schulz, P. (2012). Das Projekt PROfessio - Wissen und Handeln in der Sprachförderung zwischen Kita und Grundschule. Poster, Symposion Deutschdidaktik, Augsburg.

Geist, B., Müller, A., Kersten, A., Geyer, S., Smits, K. & Schulz, P. (2012). Professionalisierung pädagogischer Fachkräfte für ein- und mehrsprachige Kinder im Alter von 0 bis 6 Jahren. Poster auf der Tagung Kindheit und Profession, Frankfurt am Main.

Müller, A., Schulz, P. & Höhle, B. (2007). Do children interpret only sentences? Evidence from German.32nd Boston University Conference on Language Development, Boston.

Müller, A., Schulz, P. & Höhle, B. (2007). What sentences without only can tell us about children’s interpretation of only: Evidence from German. 30th Child Language Seminar (CLS), Reading.

Schmitz, M., Höhle, B. Berger, F., Müller, A. & Weissenborn, J. (2006). Recognition of the Prosodic Focus Position in German-Learning Infants. 1st International Conference of SFB 632: Information structure between linguistic theory and empirical methods, Potsdam.

Müller, A. & Schulz, P. (2003). Do German infants babble meaningfully? Child Language Seminar (CLS), Newcastle upon Tyne.

Wissenstransfer

Fortbildungen

Sprachvergleiche im Deutschunterricht. Workshop der Lehramtsinitiative im Rahmen der 46. DGfS-Jahrestagung, Bochum, 27.2.2024.

Zur Implementierung der Bildungsstandards zur Allgemeinen Hochschulreife im Fach Deutsch im Projekt „Im Bilde“: Lernbereich: Sprache und Sprachgebrauch untersuchen. Landesinstitut für Pädagogik und Medien Saarbrücken, Saarland. 5.12.2019 & 16.1.2020

Wortschatzarbeit als Bestandteil eines fachsensiblen Unterrichts. Workshop der Lehramtsinitiative im Rahmen der 39. DGfS-Jahrestagung in Saarbrücken. März 2017.

Wortschatzarbeit in der Schule. Workshop. Fachtag Deutsch als Zweitsprache des Hessischen Kultusministerium, Gießen, 10.10.2015.

Deutsch als Zweitsprache systematisch fördern – Grundlagenmodul II & III: Sprachstandserhebung und Methoden der Sprachförderung; Fortbildung für pädagogische Fachkräfte aus Kitas der Stadt Frankfurt, 3.4.2014.

Deutsch als Zweitsprache systematisch fördern – Grundlagenmodul I: Sprache, Mehrsprachigkeit; (Zweit-)Spracherwerb; Fortbildung für pädagogische Fachkräfte aus Kitas der Stadt Frankfurt, 6.3.2014.

Deutsch als Zweitsprache systematisch fördern – Modul IV: Reflektion der eigenen Praxis – videogestützte Supervision in Kleingruppen; Fortbildung für pädagogische Fachkräfte aus Kitas und Grundschulen des Landkreises Darmstadt-Dieburg, Mai/Juni 2013.

Deutsch als Zweitsprache systematisch fördern – Grundlagenmodul III: Methoden und Materialien der Sprachförderung; Fortbildung für pädagogische Fachkräfte aus Kitas und Grundschulen des Landkreises Darmstadt-Dieburg, 14.2.2013 & 20.2.2013.

Deutsch als Zweitsprache systematisch fördern – Grundlagenmodul II: Ziele, Funktion und Methoden der Sprachstandserhebung; Fortbildung für pädagogische Fachkräfte aus Kitas und Grundschulen des Landkreises Darmstadt-Dieburg, 17.1.2013 & 24.1.2013.

Deutsch als Zweitsprache systematisch fördern – Grundlagenmodul I: Sprache, Mehrsprachigkeit; (Zweit-)Spracherwerb; Fortbildung für pädagogische Fachkräfte aus Kitas und Grundschulen des Landkreises Darmstadt-Dieburg, 8.11.2012 & 15.11.2012.

Vorträge

Müller, A. (2017). Mehrsprachigkeit: Mythen und Fakten. Eingeladener Vortrag der Gesellschaft für deutsche Sprache (Zweig Mainz) und der Wissenschaftlichen Stadtbibliothek Mainz.

Müller, A. (2014). Verknüpfung zwischen Diagnostik und Förderung. Eingeladener Vortrag, Fachtag „Tag der Diagnostik“, Stadt Osnabrück.

Müller, A. (2014). Sprachförderung zwischen Kita und Grundschule: eine Aufgabe – gemeinsame Kooperation. Eingeladener Vortrag, Fachtag „Früher Zweitspracherwerb am Übergang vom Kindergarten in die Grundschule“ des Staatlichen Schulamt Darmstadt-Dieburg, Darmstadt.

Müller, A. (2012). Türkisch oder Deutsch? Was sollen Kinder mit Migrationshintergrund zuerst lernen? Eingeladener Vortrag, Politische Runde, Bergische VHS, Wuppertal.

Müller, A. (2012). Sprachbildung und Sprachförderung: Professionalisierung pädagogischer Fachkräfte. Eingeladener Vortrag, Arbeitstagung „Brückenjahr“ des Niedersächsischen Landesinstituts für schulische Qualitätsentwicklung, Hannover.

Organisation Workshops und Tagungen

Gemeinsam mit Kerstin Pohl & Marion Plien (2024). RMU-Dialogkonferenz: Neue Formate fachdidaktischer Lehre. Johannes Gutenberg-Universität Mainz,16.2.24.

Gemeinsam mit Rita Finkbeiner (2023). DGfS-Sommerschule für Lehramt Deutsch. Johannes Gutenberg-Universität Mainz, 18.9.-23.9.2023.

Müller, A. & Turgay, K.: Grammatische Modellierung als Grundlage für sprachdidaktische Vermittlung. AG 14 der 43. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Sprachwissenschaft (DGfS), Freiburg. 2021

Müller, A. & Ricart Brede, J.: 15. Workshop Deutsch als Zweitsprache, Migration und Mehrsprachigkeit. Johannes Gutenberg-Universität Mainz. 15./16.11.2019.

Müller, A.: Sprachbewusster Unterricht. Veranstaltung an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, 8.12.2017. Sprachbewusster Unterricht Flyer (pdf)

Müller, A. & Schmitt, V.: Presuppositions in language acquisition. AG 13 der 38. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Sprachwissenschaft (DGfS), Konstanz, 24.2.2016.

Grimm, A., Müller,A., Hamann, C. & Ruigendijk, E.: Production-Comprehension Asymmetries in Child Language. AG 3 der 31. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Sprachwissenschaft (DGfS), Osnabrück, 2009.


 

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Wenn das Sabine auf es Anna trifft

Dialekte treiben mitunter seltsame Blüten, etwa im Westen Deutschlands: Frauen werden hier häufig im Neutrum genannt – also "das" Anna statt "die" Anna. Forscher wollen herausfinden, warum.
"Das", "Dat", "Es" – so werden manche Frauen in Deutschland angesprochen. Aber muss es denn immer eine Neutrum-Konstruktion sein?
Quelle: dpa
Artikel veröffentlicht: 21:30 Uhr02.08.2015
Mainz. Deutschland ist geteilt. Die Trennlinie verläuft irgendwo im Westen und teilt Deutschland in einen "das"- und einen "die"-Teil. Während auf der einen Seite Mädchen namens Anne mit "die" Anne angesprochen werden, heißt es auf der anderen Seite "das", "dat" oder "es" Anne. Im Dialekt bekommen Frauen hier oft das Neutrum mit auf den Weg gegeben.
Während Zugereiste sich über die seltsame Sprach-Blüte wundern, sie meist aber nicht hinterfragen, will die Mainzer Namensforscherin Damaris Nübling dem ominösen Neutrum nun auf die Schliche kommen. Ihr Kern-Forschungsgebiet erstreckt sich von Nordrhein-Westfalen hinunter über Rheinland-Pfalz, Saarland und Baden-Württemberg bis in die Schweiz. Überall dort gibt es Neutrum-Gegenden. Aber wer nutzt es genau und vor allem, warum? Werden alle Frauen dort so angesprochen oder nur bestimmte?
Nübling und ihr Team wollen zig Interviews in Deutschland, der Schweiz und Luxemburg mit Menschen aus drei Generationen führen, um solche Fragen zu klären - bevor "das" und "es" womöglich für immer verschwinden. "Dass ein Abbau stattfindet, ist bereits zu sehen", sagt Nübling. Weit verbreitet sei die Gewohnheit dennoch - etwa in der Pfalz, in der Eifel oder im Hunsrück.
Angestaubtes Geschlechterbild
Erste Erkenntnisse lassen auf ein gesellschaftspolitisches Konfliktpotenzial schließen. "Wir haben mehrere Dialekte bereits untersucht", sagt Nübling. Sie vermutet die historische Quelle in der "domestizierten" Frau, die bei Haus und Hof unter der Kontrolle ihres Mannes lebte. "Das Neutrum ist das Genus, das am wenigsten Handlungsfähigkeit ausdrückt."
Damit ist nicht gesagt, dass Männer, die heutzutage ihre Frau "es" Sabine oder die Tochter "dat Jacqueline" nennen, einem angestaubten Geschlechterbild nachlaufen. Aber eventuell hat einst mal jemand unterbewusst damit angefangen. Im Dialekt lebt es nun fort. Warum vor allem im Westen, wissen die Forscher noch nicht.
Heute drücken "das" und "es" womöglich auch etwas ganz anderes aus: familiäre Wärme. Viele Frauen würden sich wohl wundern, spräche der Opa plötzlich als "die" über sie - weil es Distanz ausdrückt. "Es ist eine Art Verniedlichung, die heute selbstverständlich gebraucht wird", sagt Klaus-Michael Köpcke, Germanistik-Professor an der Uni Münster. "Dahinter liegen aber Schichten, die sich entwickelt und möglicherweise einen anderen Ursprung haben. Bei Männern kommt diese Bezeichnung nämlich interessanterweise nicht vor."
Saarländische Herzlichkeit
Eine Vorzeige-"es"-Frau ist in gewisser Weise Alice Hoffmann. Die Schauspielerin mimte einst die etwas einfältige Hilde Becker in der Saarland-Comedy "Familie Heinz Becker". Genauer gesagt "es Hilde". "Im Saarländischen hat das "es" einen herzlichen Beigeschmack würde ich sagen. So ähnlich wie "Schätzchen"", sagt Hoffmann. Wenn sie darüber nachdenke, werde ihr aber schon bewusst, dass es etwas mit Diskriminierung zu tun haben könnte.
Im Grunde geht es daher bei der einfachen Frage, warum Anna mancherorts "das" Anna heißt, um mehr als Dialekte. Es ist ein Netz aus Sprache, Traditionen, Familie und Emanzipation, in dem die Forscher nach Antworten suchen. Was man dann aus diesen schlussfolgern kann, ist offen. Zumindest für Deutschland.
Im einst "festen Neutrumgebiet" Schweiz ist nämlich bereits etwas ins Rutschen geraten. Zumindest hat Namensforscherin Nübling das beobachtet. "In der Schweiz gibt es ein anderes Sprachbewusstsein. Da wehren sich die Frauen dagegen", sagt sie. In Deutschland sind "es" Anne und "das" Sabine hingegen noch recht zufrieden mit ihren Namen.
dpa